Manche Informationen bleiben hängen, andere nicht. Was genau muss eine Information, eine Botschaft haben, um hängenzubleiben. Wie schaffen es manche Redner uns neugierig zu machen, während wir bei anderen mit dem Schlaf kämpfen? Er muss sie berühren, irgendetwas in ihnen ansprechen und zum Klingen bringen. Leichter gesagt als getan, könnten sie sich denken. Doch genau das ist es – es ist leicht und es ist einfach. Wenn wir ein paar wichtige unbewusst wirkende Gesetze beachten. Überlegen Sie einmal kurz für sich. Was wissen Sie nach einem sagen wir einstündigen Vortrag noch? Was merken Sie ich nach einem Training, nach einem Buch, das sie gelesen haben? Kurz gesagt, jene Inhalte, die sie sich bildlich vorstellen können und die Sie innerlich berühren und bewegen. Es sind die Geschichten. Ob Anekdote oder Metapher, ob selbst erlebt oder gehört und nacherzählt. Storys machen das Salz eines Vortrags aus. Geschichten lassen uns Inhalte besser verstehen und Motive leichter nachvollziehen, sie machen uns neugierig, lassen uns Anteil nehmen, sie sind erheblich einfacher zu merken als nüchterne Fakten und berühren unser Herz und fesseln unseren Geist. Gut ausgesucht, vermögen Geschichten und Metaphern all dies bewirken. Gut ausgesucht ist die Geschichte dann, wenn das Thema, das Problem, das vermittelt werden soll in einer Geschichte abgebildet wird. Am besten funktionieren Geschichten aus der Alltagswelt der Zuhörer. Je mehr Menschen, eine Situation so oder so ähnlich schon erlebt haben - umso besser. Interessiert? Viel Vergnügen beim Reinhören wünscht Ihnen Barbara Blagusz